An die 3000 Gäste und 58 Motivwagen und Fußgruppen
Aubstadt (hf). Viel Lob gab es für die „Abschter Fosenöchter“ von den Einsatzkräften für die gelungene Organisation des Faschingszuges am Samstagnachmittag. Alles habe hervorragend geklappt., vor allem die Verkehrsreglungen der Zufahrtstraßen. Ideal sei die „Einsatzzentrale“ am und im Feuerwehrgerätehaus, da man nah am Geschehen eingebunden war. Die Straftagen hielten sich in Grenzen und reichten von Körperverletzungen, Beleidigungen bis zu Ordnungswidrigkeit und einem Kleinunfall. Das BRK behandelte drei stark Alkoholisierten, darunter einen Minderjährigen. Ein 18-Jähriger musste mit drei Promille in einer Klinik weiter behandelt werden. Insgesamt sprach die Polizeihauptkommissarin Melanie Sauer von einer ruhigen Veranstaltung. „Es gab auch keine konkrete Gefahrenlage.“
Sebastian Abschütz von den Abschter Fosenöchter weiß von 2.200 zahlenden Gästen. Hinzu kamen noch einmal rund 1000 Teilnehmer. Für die Bewirtung und Ordnung waren bis zu 100 Leute im Einsatz. Im Umzug hatte man 35 eigene Ordner. Polizei und Rettungsdienst waren mit Fußstreifen unterwegs. Die Polizei wurde von Beamten der umliegenden Polizeidienststellen sowie aus Würzburg und Schweinfurt unterstützt. Das BRK war mit Rettungswagen und zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Im Feuerwehrhaus gab es einen Behandlungsbereich. Ein Stockwerk höher war Polizeihauptkommissarin Melanie Sauer mit ihren Beamtinnen und Beamten. Hier liefen die notwendigen Informationen zusammen.
Eine ausgelassene aber friedliche Stimmung, zeigte sich bis in die späten Abendstunden im Bereich der Aubstädter Festhalle. Am Abend und auch am Sonntagmorgen waren die Kehrmaschine ebenso unterwegs, wie zahlreiche Helfer der „Abschter Fosenöchter“, die wieder für Sauberkeit im Dorf sorgten. Auch die Anwohner holten Schaufel und Besen heraus, um die Faschingsreste zu beseitigen. Bis in die späten Abendstunden übernahm die Feuerwehr Großeibstadt die Verkehrslenkung an der Kreuzung Großeibstadt Richtung Aubstadt, in Aubstadt war die örtliche Wehr im Einsatz.
Wie in den vergangenen Jahren war die Narrenschar von überall hergekommen, sagt Sebastian Abschütz von den „Abschter Fosenöchter“. Sowohl bei den Fußgruppen als auch den Motivwagen wurden verschiedene Themen aufgegriffen. Nur wenige befassten sich mit der großen Politik. Angeführt wurde der Abschter Faschingszug traditionell von Alt-Sitzungspräsident Wolfgang Abschütz, gefolgt von den Bandan Sambistas aus Hendungen und „Die blauen 5“ der Fosenöchter. Kindergarde und Kindergarten folgten, ebenso die „Abschter Bratwurschtkapell“. Die „Grashüpfer Aubstadt und die Große Garde Aubstadt sowie der traditionelle Prinzenwagen durften nicht fehlen. Ein Hingucker waren die Abschter Mädels mit dem überdimensionalen Lebkuchenherzen aber auch das „Nähstübchenj Waltershausen“, die „Meerjungfrauen Wülfershausen“ und die „Große Garde des FC Strahlungen.
Ein Blick in die eng an eng gedrängte Narrenschar zeigte die unterschiedlichsten Verkleidungen. Vor allem auch Jugendklubs hatten sich Gedanken zur Gestaltung ihres Motivwagens gemacht. Die WA.KA-GE mit Themen wie „Madagaskar“ oder „Imker und Bienen“ begeisterten, aus Maroldsweisach war der Prinzenwagen dabei und wieder sah man viele Gäste aus der Rhön wie Stetten, Sondernau, Oberelsbach und Frickenhausen. Selbst ESE Kriminaltechnik hatte man aufgeboten aber auch die Irmelshäuser Müllabfuhr. Faschingswagen und Fußgruppen kamen aus Münnerstadt, Großwenkheim und Reichenbach. Was gab es noch? Viele Süßigkeiten für die am Straßenrand stehenden Zuschauer.