Dienstjubiläum und Ruhestand beim BRK
BRK Kreisvorsitzender, Landrat Thomas Habermann, hat im BRK Rettungszentrum Bad Neustadt Mitarbeiter für langjährige Treue ausgezeichnet, aber auch drei in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sie alle hätten sich mit viel Engagement im BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld engagiert. Freundlichkeit und Menschlichkeit stehe immer an erster Stelle und das hätten alle tagtäglich bei ihrer Arbeit gezeigt.
Ein viertel Jahrhundert sei Anneliese Bald als die „gute Seele der häuslichen Krankenpflege“ ein Begriff. Freystadt in der Oberpfalz ist ihr Heimatort. In der Krankenpflegeschule Roding schloss sie die Ausbildung zur Krankenschwester mit dem staatlichen Examen ab. Von 1982 bis 1984 arbeitete sie im Waldkrankenhaus St. Marien in Erlangen, war dann drei Jahre lang „Hausfrau und Mutter“ sagte der Landrat. Als examinierte Pflegekraft war sie von 1987 bis 1990 in der evangelischen Sozialstation Ostheim und von 1991 bis 1996 Pflegedienstleiterin.
Ab 16. Juli 1996 wechselte sie in die Kurzzeitpflege des BRK, zwei Jahre später in die ambulante Pflege, wurde im Jahr 2000 stellvertretende Pflegedienstleiterin und übernahm die Abteilung Ambulante Pflege. Maßgeblich wirkte sie am Aufbau der häuslichen Krankenpflege mit und baute die Hauswirtschaftliche Versorgung auf. „Von ehemals 50 Klienten erhöhte sie die Zahl bis 2022 auf rund 320 in den Bereich Hauswirtschaft und examinierte Pflege. Oftmals habe sie sich weit über die normale Arbeitszeit hinaus engagiert und Verantwortungsbewusstsein gezeigt. Ehrenamtlich war sie Bereitschaftsleiterin in Ostheim, bei der Organisation der Blutspendetermine und der Sanitätsabsicherungen in Ostheim aktiv. Außerdem bildete sie Schwesternhelferinnen aus. „Herzlichen Dank für dieses Engagement,“ sagten Landrat Thomas Habermann und BRK Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister.
Ebenfalls 25 Jahre ist Christian Holzheimer beim BRK Rhön-Grabfeld. Nach seiner Ausbildung zum Koch von 1994 bis 1997 machte er ein Praktikum im Pflegedienst und absolvierte die Ausbildung zum Rettungsassistenten im BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld. Von da an war er Hauptberuflicher Mitarbeiter im Rettungsdienst. 2016 kam die Ausbildung zum Notfallsanitäter hinzu. Christian Holzheimer bildete sich zum Instruktor Frühdefibrillation aus und wurde Ausbilder. 2009: Instruktor für die Sanitätsausbildung, 2009: Ausbildung zum Lehrrettungsassistenten, 2011: Ausbildung zum Dozenten im Rettungsdienst. Ab 2015 war er für die Anleitung der Auszubildenden Rettungsassistenten verantwortlich. Bis heute ist er als verantwortlicher Praxisanleiter für die Ausbildung von Notfallsanitätern tätig.
Aktiv beteiligt er sich im Bereich Aus- und Fortbildung für den Rettungsdienst und Katastrophenschutz und war im BRK Führungsstab während der Pandemie. Auch im Ehrenamt findet man Christian Holzheimer bei der Bereitschaft Bad Neustadt, der Schnell-Einsatzgruppe und als langjähriger Fachdienstleiter der Betreuungs- und Verpflegungseinheit. 2012 wurde er Einsatzleiter Rettungsdienst und Organisatorischer Leiter. Dafür gab es ein großes Dankeschön.
Abschied nehmen hieß es von Marlies Marggraff, die in der häuslichen Krankenpflege seit 2016 eingesetzt ist. Sie ist eine Quereinsteigerin und übte zunächst verschiedene Tätigkeiten als Regierungsangestellte im Fernschreib- und Fernsprechdienst im Polizeipräsidium Münster aus. Hinzu kamen Aushilfsdienste in der Sozialstation und im Krankenhaus. Sorgfalt und Eigenständigkeit zeichneten sie aus, sagte der BRK Kreisvorsitzende. Verabschiedet wurde Manfred Seith, der seit 2016 Mitarbeiter im BRK Kreisverband ist. Hauptamtlich war er im Bereich Hausnotruf eingesetzt und war Ausbilder Erste Hilfe. Schmunzelnd fügte der Landrat an: „Durch seinen Scharm und seine kommunikative Art war er bei den Kundinnen sehr beliebt.
Abschied nehmen hieß es von Paul Mesarosch, der 2018 zum BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld kam. Hier war er im Linienfahrdienst und im Hausnotrufbereich tätig. Sein technisches Wissen brachte er vor allem bei der Installierung von Hausnotrufgeräten und Servicebesuchen ein. Auch im Ruhestand ist er in diesen Bereichen auf geringfügiger Basis weiterhin tätig. „Paul Mesarosch ist mit viel Herzblut dabei und hatte sich bereits in den 1980er Jahren ehrenamtlich im Sanitäts- und Rettungsdienst engagiert. Den Dankesworten des BRK Kreisvorsitzenden schloss sich BRK Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister an, ebenso sein Stellvertreter Heiko Stäblein und Petra Fuchs vom Bereich Soziales.