Fladungen will Nachbarschaftsbereitschaften einbinden
. Um den Nachwuchs zu sichern will die BRK Bereitschaft Fladungen die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden Ostheim und Hausen intensivieren und auch engeren Kontakt mit dem Jugendrotkreuz in Fladungen pflegen. Das sagte Elke Schleicher, Bereitschaftsleiterin der BRK Bereitschaft Fladungen bei der Jahresversammlung. Erfreulich wertete sie es, dass von den 24 Bereitschaftsmitgliedern mehr als die Hälfte gekommen waren. Ihr besonderer Gruß galt aber auch Kreisbereitschaftsleiter Bernd Roßmanith und BRK Kreisgeschäftsführer Hubert Kießner.
Nach dem Totengedenken verwies Elke Schleicher, rückblickend auf das abgelaufen Jahr 2017 auf vier Blutspendetermine, die man absolvierte und die organisiert werden mussten. Hinzu kamen rund ein Dutzend Sanitätsdienste bei den verschiedensten Veranstaltungen. Hinzu kamen drei Ausbildungsabende gemeinsam mit den Bereitschaften aus Hausen/Rhön und Ostheim/Rhön. Elke Schleicher berichtete weiter, dass bei den Blutspendeterminen die Mitglieder der Bereitschaft Fladungen jetzt öfter selbst am Herd stehen und kochen. Etwas, das bei den Blutspendern sehr gut ankommt. "Es gibt hausgemachte Kartoffelsuppe mit Fleischeinlage."
Bei den zwei Sanitätsdiensten in Fladungen wie zum Beispiel beim Museumsfest war auch die neue Mobile Sanitätsstation im Einsatz. Diese nannte die Bereitschaftsleiterin eine hervorragende Anschaffung im BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld. Hier könnten nicht nur die Patienten professionell versorgt werden, sondern auch die Helfer hätten die Möglichkeit sich einmal zurück zu ziehen. Das sei bei der bisherigen "Mobilen Wache", die ein umgebauter Wohnwagen war, nicht in diesem Umfang wie jetzt möglich gewesen. Das betrifft auch die gesamte moderne und medizinische Ausstattung der neuen Station. Zum Jahr 2018 sagte die Bereitschaftsleiterin, dass drei Blutspendetermine anstehen und sicher auch weitere Absicherungen dazu kommen.
BRK Kreisgeschäftsführer Hubert Kießner dankte in seinem Grußwort für die geleistete Arbeit in der BRK Bereitschaft. Die Idee Kontakte mit Hausen und Ostheim zu intensivieren sei hervorragend. Auch der Geschäftsführer sah hier die Möglichkeit, Nachwuchs für die Arbeit im BRK Kreisverband zu gewinnen. Sein Dank galt den Hauptamtlichen und den Ehrenamtlichen. Ohne die ehrenamtliche Mitarbeit würde im BRK vieles nicht machbar sein. "Herzlichen Dank für Euer Engagement im Bayerischen Roten Kreuz". Kurz streifte Hubert Kießner den geplanten Umzug des BRK Kreisverbandes in das ehemalige Postareal in Bad Neustadt. Bis zu drei Jahren würden allerdings ins Land gehen, bis alles, wie geplant, "unter einem Dach ist."
Kreisbereitschaftsleiter Bernd Roßmanith stellten ebenfalls den Dank an die Mitglieder der Bereitschaft Fladungen in den Vordergrund seines Grußwortes. Er erinnerte daran, dass Elke Schleicher ihr erstes Jahr als Bereitschaftsleiterin hinter sich gebracht hat. "Sie hat alles hervorragend gemacht, Kompliment dafür und weiter so!" Notieren sollte man sich jetzt bereits den 29. Juni. Dann steht das Helferfest in der Gartenstadt Bad Neustadt an und auch die offizielle Verabschiedung von Kreisbereitschaftsleiter Hubert Kießner. Eine Veranstaltung, an der natürlich möglichst alle Gemeinschaften und Bereitschaften des BRK Rhön-Grabfeld dabei sein sollten.
Schließlich gab es noch Ehrungen, die BRK Kreisbereitschaftsleiter Bernd Roßmanith gemeinsam mit BRK Kreisgeschäftsführer Hubert Kießner vornahm. "Danke für Eur Engagement im Roten Kreuz hier im Landkreis Rhön-Grabfeld. Eine Zeitspange und Urkunde gab es für Katharina Wehner, die seit fünf Jahren bei der Bereitschaft Fladungen ist. 25 Jahre sind es bei Jochen Hack und Elke Schleicher. 40 Jahre sind Reinhold Stäblein und Dietmar Omert dabei. Mit der Goldener Ehrennadel wurde Margit Nennstiel ausgezeichnet. Sie ist seit 65 Jahren Mitglied beim BRK Rhön-Grabfeld. Allen Geehrten sagte auch Elke Schleicher herzlichen Dank fürs Engagement. "Es wirklich langjährige treue Mitglieder und Helfer."
Hanns Friedrich, Pressesprecher BRK Rhön-Grabfeld