Glückspfennig und Corona Maske im Grundstein
Bad Neustadt (hf). Die Medienberichte über den Neubau des BRK Rettungszentrums in Bad Neustadt, Geldscheine und Münzen, einen Glückspfennig von Landrat Thomas Habermann, eine Projektbeschreibung mit der Animation vom fertigen Neubau findet die Nachwelt ebenso in der Schatulle im Grundstein des neuen Rettungszentrums wie eine FFP-2 Maske und einen Corona-Test. Ein Stein mit der Jahreszahl 2021 verschließt seit Donnerstag die Stelle am Eingang der neuen Rettungswache. Landrat Thomas Habermann, Vorsitzender des BRK Kreisverbandes Rhön-Grabfeld nannte das neue Rettungszentrum aktuell bayernweit einmalig. Bisher wurden rund vier Millionen Euro in das Projekt aus Eigenmitteln des BRK Kreisverbandes sowie Darlehen finanziert. „Dazu gehören auch die Spendengelder und Beiträger unserer Mitglieder.“ Der BRK Kreisvorsitzende dankte dem „Hüter der Finanzen“, Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister ebenso wie dessen Stellvertreter „Bauleiter“ Heiko Stäblein, sowie dem Planungsbüro Dieter und Stefan Federlein und Architekt Dipl. Ingenieur univ. Holger Fenchel.
Heiko Stäblein, Leiter Rettungsdienst und stellvertretender Kreisgeschäftsführer, betonte, dass es wichtig war, beim Neubau der Rettungswache, wie im ganzen Projekt, die Ideen und Vorschläge der Mitarbeiter aus dem Haupt- und Ehrenamt in die Planung einzubeziehen. So gab es für diesen Bauabschnitt eine eigene Arbeitsgruppe mit Jürgen Jünger, Mario Hahn und Richard Rockenzahn, in der die Anforderungen und Bedürfnisse an die neuen Räumlichkeiten für alle Mitarbeiter in Einklang gebracht wurden. „Die Anregungen unserer Haupt- und Ehrenamtlichen Kollegen waren uns wichtig, um künftig möglichst optimale Arbeitsprozesse zur Zufriedenheit unserer Mitarbeiter zu gewährleisten. Bewusst getrennt ist zum Beispiel der Sozial und Funktionsbereich, so können alle für den Dienstbetrieb notwendigen Arbeiten auf einer Ebene bewerkstelligt werden. Angesprochen hat Heiko Stäblein den Qualitätsvorteil der neuen Rettungswache in der Meininger Straße in Bad Neustadt. Konkret nannte er die Ausrücke- und Eintreffzeiten am Einsatzort für den Rettungsdienst im Versorgungsbereich der Rettungswache. An der neuen Rettungswache sind drei Rettungswagen, drei Krankentransportwagen sowie das Notarzt-Einsatzfahrzeug stationiert.
Das neue Rettungszentrum nannte BRK Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister einen Meilenstein in der Rotkreuzgeschichte von Bad Neustadt. Sein Dank galt Landrat Thomas Habermann als Kreisvorsitzender, sowie Stefan Federlein und Holger Fenchel für die hervorragende Zusammenarbeit. In den Gesprächen habe man immer eine gute gemeinsame Lösung gefunden, die allen gerecht wurde. Herausgestellt hat der Kreisgeschäftsführer die Einbindung heimischer Firmen. „Das war uns sehr wichtig.“ Die neue Rettungswache liege zentral und werde von der Bevölkerung damit auch wahr genommen. Von Vorteil sei, dass wieder alle Bereiche „unter einem Dach“ zu finden sind. Ein Dank ging an Heiko Stäblein, der die Bauleitung übernommen hat.
Mit einer Familie verglich Landrat Thomas Habermann das Rote Kreuz mit den einzelnen Bereitschaften. Auf der Suche nach einem neuen Standort habe der „Familienrat“ lange getagt und mit dem ehemaligen Postgebäude eine ideale Lösung gefunden. Dank galt dem Planungsbüro Federlein, das bei den Gesprächen immer eingebunden war, um die Vor- und Nachteile abzuwägen. Notwendig sei ein zentraler Standort, da im Rettungsdienst schnelle Hilfe gefordert ist. Dank sagte der Kreisvorsitzende dem BRK für die professionelle Arbeit in Pandemiezeiten. Lob gab es für die Verantwortlichen der Sparkasse Bad Neustadt, die Grundstücke zur Verfügung stellten, um die Notausfahrt zu bauen. Auf die Poststelle ging der Landrat ein und betonte, dass der Erhalt in der Stadtmitte gewollt und von Anfang eingeplant war. Zu den bauausführenden Firmen meinte er: „Auf unsere heimischen Unternehmen ist Verlaß!“
Stefan Federlein vom gleichnamigen Planungsbüro sagte, dass ihm die Baustelle „ans Herz gewachsen“ ist und man versuche allen Ansprüchen gerecht zu werden. Dies sei durch die intensiven Gespräche möglich. Jürgen Scharfenberger, Polier der Firma Bauunternehmen Alban Schmitt, dankte für den Auftrag. Eine Baustelle „gleich um die Ecke“ sei natürlich ideal. Erfreulich sei, dass, wie das Bauunternehmen Alban Schmitt, viele weitere heimische Firmen einen Auftrag erhielten. Was die Baustelle Rettungszentrum betrifft, sei man genau in der vorgegebenen Bauzeit. 2023 könne, wenn nichts dazwischen kommt, die Eröffnung dann gefeiert werden.