Im kommenden Jahr für das Jubiläum 2021 planen
Bad Königshofen (hf). 150 Jahre wird die Bereitschaft Bad Königshofen des Roten Kreuzes. Grund genug ein entsprechendes Fest zu feiern und zwar im Jahr 2021. Das sagte Bereitschaftsleiter Rasmus Brand bei der Jahresversammlung im BRK Haus in Bad Königshofen fest. Dafür gibt es bereits ein finanzielles Polster, "so dass wir feiern und uns in der Bevölkerung präsentieren können." Er bat die Mitglieder sich mit einzubinden und vor allem die Senioren der Bereitschaft ihren Erfahrungsschatz mit einzubringen. Was den Nachwuchs betrifft, sei die Bereitschaft Bad Königshofen gut aufgestellt. Dank sagte Rasmus Brand für die zahlreichen ehrenamtlich geleisteten Stunden.
Alles sei gut integriert stellte Bereitschaftsarzt Dr. Ulrich Sauter fest. Er sprach von einer hervorragenden Zusammenarbeit und erwähnte das Ehrenamt, sowie die Ausbildung. Gerade in der heutigen Zeit sei das Ehrenamt nicht mehr jedem geläufig und gefragt. Das sei in der Bereitschaft Bad Königshofen anders. Hier sei man auf den Ernstfall vorbereitet und bereit dem Mitmenschen zu helfen. Den Dank für die geleistete Arbeit im zu Ende gehenden Jahr stellte Gerhard Weigand, stellvertretender BRK Kreisvorsitzender, heraus. Er überbrachte die Grüße des Vorsitzenden, Landrat Thomas Habermann. In der Bereitschaft Bad Königshofen sei jeder auf seinem Gebiet tätig, um Menschen, die in Not geraten sind zu helfen. Wichtig sei es aber auch bei den Einsätzen wieder gesund nach Hause zu kommen. Das wünschte Gerhard Weigand auch für 2020.
Die Grüße von BRK Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister überbrachte dessen Stellvertreter Heiko Stäblein (Bad Neustadt). "Wir wissen was ihr leistet und wie stark ihr euch engagiert!". Dafür sagte er ein herzliches Dankeschön. Heiko Stäblein: "Ihr macht es möglich, dass wir als Rotes Kreuz in der Bevölkerung akzeptiert werden." Viel Wert lege man auch künftig auf die Aus- und Weiterbildung, "schließlich üben wir eine verantwortliche Tätigkeit bei den verschiedensten Hilfeleistungen aus." Sein Dank galt allen für die Unterstützung. Vielfältig sei man im BRK Kreisverband und in der Bereitschaft Bad Königshofen aktiv. Heiko Stäblein nannte die Blutspendermine, die Selbsthilfegruppen und vieles mehr. Gut sei es, dass auch junge Leute immer wieder zum Roten Kreuz stoßen. Sein Dank galt den Ehren- und hauptamtlichen für ihren Dienst im BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld und speziell in der Bereitschaft Bad Königshofen.
Zur Jahresversammlung hieß Bereitschaftsleiter Rasmus Brand den stellvertretenden BRK Kreisgeschäftsführer Heiko Stäblein, Bereitschaftsarzt Dr. Ulrich Sauter ebenso willkommen, wie Gerhard Weigand, den stellvertretenden Vorsitzenden im BRK- Kreisverband Rhön-Grabfeld. Ein Gruß galt Tristan Sauter, dem stellvertretenden Bereitschaftsleiter. In seinem Rückblick erwähnte er 89 Gesamtmitglieder, davon sind 56 männlich, 33 weiblich. Aktiv sind 25 Mitglieder. Einiges zu bewältigen hatte man in der BRK Bereitschaft Bad Königshofen. So war man bei Blutspendeterminen, Sanitätswachdiensten und bei der Unterstützung des Rettungsdienstes. Erste Hilfe Kurse wurden durchgeführt und ein neues Aufgabenfeld ist die Absicherung bei den Fußballturnieren in Aubstadt. Hier ist ein Rettungswagen mit Notfallsanitärer oder Rettungsassistent zu stellen.
2019 gab es 11 Blutspendetermine, im Vorjahr waren es 14. Ingesamt 385 Stunden wurden durch das BRK dabei geleistet. Die Zahl der Blutspender reduzierte sich im Jahr 2019 auf 1.050 (1078 im Jahr zuvor). Das BRK Bad Königshofen verfügt über Rettungswagen, Krankentransportwagen und eine Mobile Wache. Die neue Mobile Sanitätswachstation steht mittlerweile im Kreisverband in Bad Neustadt, und damit für den Landkreis Rhön-Grabfeld an einem zentralen Ort. 17 Sanitätswachdienste listete der Bereitschaftsleiter auf, die Gesamtstunden der Sanitätswachdienste belaufen sich auf 116,5, bei den Gesamthelferstunden im Sanitätswachdienst liegt die Zahl bei 562. Unterstützt werden durch die Bereitschaft der Rettungsdienst an der Rettungswache Bad Königshofen mit 1278 Stunden. 98 Stunden war man an anderen Wachen im Einsatz. 303 Stunden wurden von den Fahrern des Notarzteinsatzfahrzeuges eingebracht. "Insgesamt wurden auf der Rettungswache im Rettungsdienst 1.681 ehrenamtliche Stunden (Vorjahr: 1216 Stunden) geleistet.
Bei seinem Ausblick erwähnte Bereitschaftsleiter Rasmus Brand die Mitgliederwerbung, die verstärkte Aus- und Fortbildung und man will künftig sich mehr in der Öffentlichkeit präsentieren. Dies sei auch wichtig im Hinblick auf das große Fest 2021. Vorgenommen wurden dann vom stellvertretenden Bereitschaftsleiter Tristan Sauter die Zeitehrungen für 25 Jahre. Diese gingen an Rita Fuchs, Margit Haag, Christine Rink.30 Jahre sind es bei Gunter Raab und Doris Schmutz, 35 Jahre: Franz Müller, 40 Jahre: Thomas Kuhn, 45 Jahre ist Manfred Zeis, dabei 50 Jahre sind es bei Gerhard Heusinger, Werner Heusinger und Helmut Weißi. Sie erhielten die DRK Ehrennadel. Bereitschaftsleiter Rasmus Brand erwähnte noch das Staatliche Ehrenzeichen, das im kommenden Jahr an einige Mitglieder verliehen wird. Karl-Heinz Stingl sprach das Thema Fahnenabordnungen an. Hier müsse die Bereitschaft des Roten Kreuzes wieder mehr in der Öffentlichkeit präsent sein. Gerne würden sich auch ältere Rotkreuzler dafür zur Verfügung stellen.