Aubstädter Fußballspiele fordern das BRK

Bad Königshofen (hf). Der Aufstieg des TSV Aubstadt bringt immer wieder hochrangige Spiele in die Gemeinde. Das wiederum fordert auch die Ehrenamtlichen der BRK Bereitschaft in Bad Königshofen. Sie sind nämlich bei den Absicherungen mit RTW und Rettungskräften gefragt, sagte Bereitschaftsleiter Rasmus Brand bei der Jahresversammlung in seinem Rückblick auf die vergangenen drei Jahre. Von den 19 Sanitätseinsätzen waren es im Jahr 2019 insgesamt 12, die man am Spielfeld in Aubstadt eingesetzt war. Hinzu kamen Beachparty und Reitturniere.  In Corona-Zeiten war es dann die Teststrecke, die besetzt werden musste.

Drei Sanitätsdienste gab es im Jahr 2021. Im Jahr 2022 mussten wieder 20 Fußballspiele mit einem Rettungswagen und Team besetzt werden. Hier gilt es die Spiele zu ermöglichen, da es eine entsprechende Auflage des BFV gibt damit die Spiele überhaupt stattfinden können, genauso wie bei der Grabfeldrally und den Reitsportveranstaltungen in Großbardorf, bei denen entsprechend die Dachverbände die entsprechenden Auflagen formulieren. Das Problem an den Spielen in Aubstadt sei die Anzahl der Zuschauer, die sich oftmals zwischen 5.000 und 6.000 einpendelt. Anders als in den Großstädten gibt es dann noch Verkehrsprobleme, da die entsprechende Anbindung fehlt.

Hinzu kamen die normalen Einsätze, die bewältigt werden musste, wie die Unterstützung durch Ehrenamtliche im Rettungsdienst mit jährlich ca. 1500-2300 Stunden. Ebenso wird die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst immer öfter alarmiert, im vergangenen Jahr 16-mal.

Um diese Absicherungen und auch die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst in Zukunft noch stemmen zu können bedarf es einer Erneuerung der Medizintechnik die mittlerweile sehr in die Jahre gekommen ist, dazu sind bereits Spendenanfragen an Firmen ergangen, was jetzt in die Bevölkerung weiter kommuniziert werden soll.

Lobenden Worte hatte denn auch BRK Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister. Nur gemeinsam seien die vielen Aufgaben zu bewältigten. Dank sagte er im Namen des Kreisverbandes an Marion Kegel, die zahlreiche Aufgaben, vor allem beim Blutspenden übernommen hat. Kreisbereitschaftsleiter Bernd Roßmanith nannte die Wache in Bad Königshofen eine Vorzeigebereitschaft. „Hier wird viel geleistet, auch wenn es sicher oftmals schwierig ist, die Dienste zu besetzen.“ Die Fußballspiele seien natürlich eine Herausforderung, ebenso die Reitturniere. Lob gab es für Bereitschaftsleiter Rasmus Brand und Wachleiter Jörg Kögel. Gut sei die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Bad Königshofen und Bereitschaftsarzt Ulrich Sauter.

Die Ehrenamtlichkeit stellte Bürgermeister Thomas Helbling in den Mittelpunkt. Rettungsdienst und Feuerwehr nannte er eine schlagkräftige Truppe. Erwähnt hat er die Wasserwacht, die in der Frankentherme immer wieder unterstützt. Respekt und Anerkennung zollte Bereitschaftsarzt Ulrich Sauter und Kommandant Jochen Krug erwähnte die gute Zusammenarbeit Einsätze, aber auch bei so manchen Übungen. Schließlich ging es um Ehrungen, Verabschiedungen und Neuwahl der Führungskräfte. Ohne Gegenstimme wurde Timo Schmähling als Nachfolger von Rasmus Brand als Bereitschaftsleiter gewählt. Seine Stellvertreter sind Lorena Ulrich und Dustin Reh. Verabschiedet wurde Jörg Kögel als Wachleiter, der seinen Wohnort verlegt. Ein Nachfolger wird innerhalb der Wache bestimmt. Sowohl Kreisbereitschaftsleiter Bernd Roßmanith als auch BRK Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister dankten für das gute Miteinander der vergangenen Jahre und wünschten für die Zukunft alles Gute.

Für langjährige Treue und Mitarbeit in der BRK Bereitschaft Bad Königshofen wurden dann Urkunden und Auszeichnungen übergeben. Für 25 Jahre an: Holger Luthardt, Rasmus Brand, Marion Höfling. 30 Jahre: Willi Schüler, Christiane Aman, Adelheid Bittmann, und Hanelore Dod. 35 Jahre sind es bei Jörg Kögel und Johannes Rebelein. 40 Jahre. Marion Kegel, Margit Fuchs, Albrecht Eppler und Thomas Dieterich. 45 Jahre: Werner Bittmann, Henry Schmutz. 50 Jahre: Marianne Burkard, Edeltraut Wohlfahrt, Johannes Rützel, Heribert Kneuer, Erwin Bader und Gerold Kestler. 55 Jahre: Gerald Haag, 70 Jahre ist Rudi Dieterich bei der BRK Bereitschaft.