Jahreshauptversammlung der Bereitschaft Bad Neustadt und der Schnellen Einsatzgruppen
Bad Neustadt (hf). Ein besonderes Dankeschön hatte der Geschäftsführer des BRK Kreisverbandes Rhön-Grabfeld, Ralf Baumeister, für die Partnerinnen und Partner der Ehrenamtlichen. „Wenn der Piepser geht ist schneller Einsatz angesagt und dann ist der Partner oft für Stunden weg.“ Bei der Jahresversammlung der Bereitschaft Bad Neustadt, sowie der Schnellen Einsatzgruppen im Kreisverband ließ Alexander Klamt dann das letzte Jahre noch einmal Revue passieren. Die Bereitschaft zählt 107 Mitglieder, davon 36 Frauen. Drei Neue kamen dazu, darunter ein Assistenzarzt am Campus aus Syrien.
Zahlreich waren die Einsätze mit sportlichen Veranstaltungen, vier großen Faschingsumzügen, der Salzburg Klassik und unter anderem dem Streutal Festival. Die Bereitschaft stellte Ehrenwachen, bot Fortbildungen und Bereitschaftsabende. Im ehrenamtlichen Rettungsdienst wurden beim Rettungswagen 7343 Stunden, beim Notfalleinsatzfahrzeug 1295 und bei Krankentransporten 1159 Stunden geleistet. Zum Komplexen Hilfeleistungssystem gehören unter anderem die taktischen Einheiten wie Betreuung, Behandlung, Transport oder auch Wasserrettung und Rettungshundestaffeln.
Es gibt die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst in Bad Neustadt, Bad Königshofen und Bischofsheim mit insgesamt 34 Einsätzen, sowie die Einsatzleiter Rettungsdienst und Wasserrettung (68 Einsätze). Hinzu kommt der Organisatorische Leiter und der Leitenden Notarzt. Dank ging an Wolfgang Renner, der als Einsatzleiter Rettungsdienst altersbedingt ausscheidet, sein Nachfolger ist Florian Barthelmes. Rhön-Grabfelder waren beim Internationalen Forschungsprojekt zur Einbindung von KI in Salzburg eingebunden. Der ARGO war ebenfalls vielfach im Einsatz. Es gab eine Übung aller Kontingenteinheiten auf unterfränkischer Ebene mit 500 Einsatzkräften und 100 Fahrzeugen. Darüber berichtete Elias Holzheimer. Er betonte, dass es unter anderem darum ging selbst Entscheidungen zu treffen, wenn die Verbindungen nicht mehr vorhanden sind.
Neu ist in Mellrichstadt die taktische Einheit SEG Transport. Die Digitale Alarmierung sprach Elias Holzheimer ebenso an, wie das Drohnenprojekt mit dem geplanten Standort Bad Neustadt. Mit eingebunden war man beim Krisenstab. 30 Jahre waren es 2023, dass die Einsatzleitung Rettungsdienst installiert wurde. Heute hat man bis zu 150 Einsätze pro Jahr. Insgesamt gesehen, so Alexander Klamt, habe man wieder viel geleistet und könne darauf auch stolz sein.
Landrat Thomas Habermann sprach von einer hervorragenden Mannschaft und tollen Kameradschaft. Sein Dank galt Uwe Kippnich, der das BRK Rhön-Grabfeld immer wieder international einbindet. „Ich bin tief dankbar für Eure Leistungen. Dank sagte auch BRK Kreisbereitschaftsleiter Bernd Roßmanith, der die Zukunft des Rettungsdienstes mit Unterstützung der Drohnen und KI erwähnte. Das Netzwerk im BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld sei perfekt. „Macht weiter so und tragt das BRK im Herzen.“ Ehrungen für fünf bis 55 Jahre gab es dann mit den Ehrennadeln in Silber und Gold. Mit einer Urkunde und der Katastrophen Medaille Fluthelfer wurden diejenigen ausgezeichnet, die im Ahrtal mit dabei waren.