Regierungspräsident überreicht Steckkreuz an Josef Kehl
Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer hat am Mittwochnachmittag in seinem Dienstzimmer bei der Regierung in Würzburg das Steckkreuz für besondere Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz vergeben. Die höchste Auszeichnung, die das BRK zu vergeben hat ging an Josef Kehl vom BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld. Darauf hatte Landrat Thomas Habermann bei der Sitzung des Kreistags verwiesen und bedauert, dass er selbst nicht dabei sein kann. Josef Kehl sei damit einer der vielen Ehrenamtlichen, die viel für die Gesellschaft getan haben. Dieses Steckkreuz wurde vom Bayerischen Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehr zuerkannt.
In seiner Laudatio sagte Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer, dass Josef Kehl am 27. März.1953 dem Bayerischen Roten Kreuz, Sanitätskolonne Brendlorenzen im Kreisverband Rhön-Grabfeld, bei getreten ist. Seit über 60 Jahren arbeitet er ehrenamtlich sehr aktiv in der BRK-Bereitschaften Brendlorenzen und später, nach dem Zusammenschluss der Bereitschaft Bad Neustadt und Brendlorenzen, in der BRK-Bereitschaft Bad Neustadt mit. Am 01. August 1966 wurde er Leiter der Sanitätskolonne Brendlorenzen.
Im Zeitraum von 1973 bis 2015, also mehr als 42 Jahre lang, übernahm er die Tätigkeit als Erste-Hilfe-Ausbilder im Kreisverband Rhön-Grabfeld. In 473 von ihm durchgeführten Erste-Hilfe-Kursen hat er 9.727 Menschen in Erster Hilfe ausgebildet und dadurch sicherlich dazu beigetragen, dass so manches Menschenleben gerettet werden konnte, stellte der Regierungspräsident fest. Im Jahre 1983 legte er das BRK-Leistungsabzeichen in Gold ab. Dabei zeigte sich seine Gabe, immer auch Helfer zu motivieren.
Führungsaufgaben übernahm er in seiner Bereitschaft ohne Unterbrechung fast 48 Jahre lang bis 2014, zudem war er viele Jahre stellvertretender Kreiskolonnenführer. "Josef Kehl lebt für das Bayerische Rote Kreuz," sagte der Regierungspräsident. Mit seiner Einsatzfreude und der positiven Einstellung sei er ein wichtiges Vorbild im ganzen Kreisverband Rhön-Grabfeld. Er habe dazu beigetragen dass die BRK-Bereitschaft in Rhön und Grabfeld zu einer führenden Einheit wurde. Durch sein Wirken erhöhte sich das Ansehen der Rot-Kreuz-Arbeit in Bad Neustadt und im gesamten Rhön-Grabfeldkreis erworben. Dafür gelte es Dank zu sagen und dafür stehe die Anerkennung mit dem Steckkreuz.
Hanns Friedrich, Pressesprecher BRK Rhön-Grabfeld (Text: Regierung Unterfranken)