Suche nach einem 46-Jährigen nach zwei Stunden erfolgreich
Sulzdorf an der Lederhecke (hf). „Gott sei Dank, noch einmal gut ausgegangen,“ hörte man am Mittwoch kurz vor 18 Uhr am Sportplatz in Sulzdorf von den dort befindlichen Einsatzkräften. Hier war die Einsatzzentrale für eine großangelegte Suchaktion nach einem 46-Jährigen, der seit Mittwochmorgen vermisst wurde. Das führte gegen 15.30 Uhr zu einer Alarmierung an der letztendlich knapp 80 Einsatzkräfte beteiligt waren. Außerdem wurde der Hubschrauber der Polizei zur Suchaktion angefordert.
Neben 49 Feuerwehrleuten aus Sulzdorf und Bundorf, sowie Bad Königshofen mit Kreisbrandinspektor Michael Weber und Kreisbrandmeister Andrè Knies, war die Bergwacht Rhön-Grabfeld mit fünf Personen, die Rettungshundestaffeln Sömmersdorf, Haßfurt und Rhön-Grabfeld mit 11 Personen dabei. Hinzu kam das BRK Rhön-Grabfeld mit der Einsatzleitung Information und Kommunikation (IUK) und Einsatzleiter Rettungsdienst Christian Holzheimer (5), sowie drei Polizeistreifen (6) mit Polizeihauptkommissarin Melanie Sauer.
Die Feuerwehr Sulzdorf wie auch die Bergwacht Rhön-Grabfeld hatten sich auf einen Drohneneinsatz vorbereitet und bei ersten Besprechungen wurde das Suchgebiet bereits eingegrenzt. Anhand einer Handyortung war dies möglich. Als man das Fahrzeug des Gesuchten bei Serrfeld entdeckt, konnte die Polizei Bad Königshofen den Mann unversehrt in einem Wochenendhaus antreffen. Sofort wurde das Polizeipräsidium in Würzburg informiert und die heraus gegebene Suchmeldung storniert. Der ebenfalls angeforderte Polizeihubschrauber konnte wieder umdrehen.
Einsatzleiter, Kreisbrandmeister André Knies dankte den Einsatzkräften und sprach von einen sehr guten Zusammenspiel aller Einsatzkräfte. Das bestätigte auch Polizeihauptkommissarin Melanie Seufert, die das gute Miteinander der Hilfsorganisationen, gerade auf dem Land, zeige. Auf die Frage, wer denn den Einsatz der Feuerwehrleute, der Hundestaffel, der IUK des BRK Rhön-Grabfeld und der Bergwacht bezahlt? Gab es einheitlich nur eine Antwort: „Wir sind alle Freiwillige und Ehrenamtliche.“ Damit die Rettungshunde aber nicht enttäuscht wurde, da sie nicht zum Einsatz kamen, entschied die Rettungshundestaffel Rhön-Grabfeld für sie eine kleine Suchübung einzulegen. „Schließlich haben sie ja gedacht, dass sie eingesetzt werden und suchen dürfen.“