BRK-Einsätze beim Getting Tough hielten sich in Grenzen
Die Einsätze der Helfer des BRK Rhön-Grabfeld beim Getting Tough am Samstag in Mellrichstadt hielten sich in Grenzen. Wie Georg Hein, stellvertretender BRK Katastrophenschutzbeauftragter, sagte wurden insgesamt 35 Patienten versorgt. Deren Verletzungen reichten von größeren Verletzungen bis hin zu Knochenbrüche. Einmal wurde ein Teilnehmer mit Erschöpfungszustand in eine Klinik eingeliefert.
27 Helferinnen und Helfer des BRK hatten den ehrenamtlichen Dienst beim Getting Tough übernommen. Sie waren ausgerüstet mit zwei Krankentransportwagen, zwei Rettungswagen, sowie dem Geländefahrzeug ARGO 8 mal 8. Dieses Fahrzeug, das bereits vor zwei Jahren erstmals beim Braveheart in Bischofsheim eingesetzt war, ist schwimmfähig und hat einen Ächt-Rad-Antrieb. Die Idee ein solches Fahrzeug zur Verfügung zu haben besteht darin auch in schwierigem Gelände fahren zu können, sagt Georg Hein. Das zeigte sich gerade in Mellrichstadt bei teils doch schwierigen Bereichen.
Das Gerät zu fahren ist dabei nicht so einfach, sagt Christian Holzheimer, der beim Getting Tough mit dem Geländefahrzeug unterwegs war. Der ARGO 8x8 steht übrigens ab sofort dem BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld zur Verfügung und ist hier auch stationiert. Vor wenigen Tagen erst erfolgte die offizielle Schlüsselübergabe durch den BRK Bezirk Unterfranken. Beim Getting Tough war das Geländefahrzeug vor allem im Waldbereich am Steinbruch unterwegs. Georg Hein berichtet von einer guten Zusammenarbeit mit dem Veranstalter und einer sehr gut organisierten Veranstaltung. Etwas, das auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer wieder betonten.
Die Hindernisse seien anspruchsvoll aber zu bewältigen gewesen. Diesmal war nicht das Laufen, sondern oftmals mehr die Kraft gefragt. Bereits seit April diesen Jahres liefen übrigens die Vorbereitungen und Besprechungen, bei denen auch das BRK Team unter Georg Hein eingebunden war. Persönlich hat der stellvertretende Katastrophenschutzbeauftragte die Strecke mit dem Mountainbike abgefahren, um sich ein genaues Bild zu machen. Am Stellplatz des BRK, direkt am Start und Ziel standen nicht nur die Einsatzfahrzeuge, sondern es gab auch eine Unfallhilfsstelle, also ein Behandlungszelt mit entsprechender Besetzung durch Rotkreuzhelferinnen und -Helfer.
Hanns Friedrich, Pressesprecher BRK Rhön-Grabfeld