Bad Neustadt (hf). Dank und Anerkennung gab es für langjährige Mitarbeiterinnen beim BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld. Bestes Beispiel für die gute Atmosphäre in der Rotkreuzfamilie, sagte Landrat und BRK Kreisvorsitzender Thomas Habermann in seiner Laudatio. Jede Einzelne sei wichtig und wertvoll. Das stellte auch BRK Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister in seiner Begrüßung heraus. Zwei Mitarbeiterinnen gehen in den Ruhestand, die sich über die Jahre große Verdienste erworben haben. Sein Dank ging in diesem Zusammenhang aber auch an die Partner, denn ohne deren Unterstützung und Verständnis sei manches nicht möglich gewesen.

Als die „gute Seele der BRK Rettungswache Bad Königshofen“ bezeichnete Landrat Thomas Habermann in seiner Laudatio Marion Kegel. In den 1990er Jahren kam sie zur BRK Frauenbereitschaft. Bis 2004 war sie im Behindertenfahrdienst eingesetzt. Ab 2005 bis 2024 übernahm sie den Reinigungsdienst in der Rettungswache Bad Königshofen. Großen Wert habe sie auf Sauberkeit gelegt und habe dies auch immer wieder deutlich gemacht. „Sie waren und sind nicht nur ein Multitasking-Genie, eine Frau mit einem großen Herz und ein echter Kumpel.“ Besonders engagierte sich Marion Kegel aber bei den Blutspendetermine, lobt der Kreisvorsitzende. Hier sei sie, auch bei größerem Andrang, der ruhende Pol gewesen. Außerdem transportierte sie über viele Jahre die mobile Wache zu Absicherungen und wieder zurück. „Liebe Frau Kegel, wir konnten uns immer auf Sie verlassen und so fällt es uns schwer sie ziehen zu lassen.“

Ebenfalls in den Ruhestand geht Roswitha Tag. Seit sechs Jahren ist sie hauptberuflich im Bereich Pflege des Bayerisch Roten Kreuzes. 2018 bewarb sie sich um einen Arbeitsplatz im hauswirtschaftlichen Bereich in der ambulanten Pflege. Das heute noch vorliegende, wie der Landrat betonte, ergreifende Schreiben, mache ein Schicksal deutlich. Nachdem ihre Tochter gestorben war, betreute sie das damals sechs Jahre alte Enkelkind. Beim BRK Kreisverband absolvierte sie einen Pflegediensthelferkurs. Eingesetzt war sie in den „Mutter-Kind-Touren“, wo sie in der Pflege tätig wurde. Der Ruhestand ermögliche ihr nicht nur einen neuen Lebensabschnitt, sondern bringe es auch mit sich zurück zu blicken. „Vielen Dank für Ihren Einsatz für das BRK Rhoen-Grabfeld.“

Auch hier dankte der Vorsitzende des BRK Kreisverbandes für ihre Treue. Zur Ehrung war der stellvertretende Kreisgeschäftsführer Heiko Stäblein gekommen, ebenso die Personalratsvorsitzende Marion Dücker, die auch für die Planung des Termins und die Organisation verantwortlich zeichnete. Dafür dankte ihr Ralf Baumeister besonders. Abschließend sagte er allen Geehrten für die stets engagierte Mitarbeit ein herzliches Dankeschön und überreichte einen Präsentkorb. Dank galt Anneliese Bald, zuständig für den ambulanten Pflegedienst.