Die Herausforderung Braveheart Battle erneut annehmen
Bei der Flüchtlingshilfe und beim Braveheart Battle war das Bayerische Rote Kreuz Rhön-Grabfeld mit all seinen Bereitschaften enorm gefordert. Gleiches galt für die Flüchtlingshilfe, wo die Aktiven und Ehrenamtlichen in der Notunterkunft im Einsatz waren. Der Bad Neustädter Bereitschaftsleiter Alexander Klamt zog dabei die Fäden und bekam beim schon traditionellen "Weihnachtsfrühschoppen" ein herzliches Dankeschön und auf Bezirksebene das Ehrenzeichen in Silber dazu. Landrat Thomas Habermann, Vorsitzender des BRK Kreisverbandes Rhön-Grabfeld lobte ebenfalls die Arbeit und stellte vor allem die Flüchtlingshilfe heraus. Hier habe das BRK mit weiteren Hilfsorganisation eine, wie der Landrat betonte "exzellente, ehrenamtliche Tätigkeit geleistet."
"Alex, was Du geleistet hast ist mehr als aller Ehren wert," sagte der BRK Kreisvorsitzende und erwähnte die vielen Freiwilligen, die sich eingebracht hatten und damit oftmals auch ganz persönliche Opfer gebracht haben. "Es war ein Rieseneinsatz für die Flüchtlinge, den ihr alle da eingebracht habt. Dank galt aber auch BRK Kreisgeschäftsführer Hubert Kießner und seinem Stellvertreter Ralf Baumeister, die sehr gut zusammen gearbeitet haben. Angesprochen hat der Landrat eine von Alexander Klamt ins Gespräch gebrachte "BRK-Katastrophenzentrale Bad Neustadt", heißt Neubau der BRK-Wache in Bad Neustadt. Hier müsse man ganz genau überlegen, was notwendig ist. Schließlich sei es eine Millioneninvestition in die Zukunft des BRK Rhön-Grabfeld. "Ich bitte deshalb um Verständnis für die lange Vorbereitungszeit." Schließlich wolle man den BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld neu, modern und zukunftsweisend aufstellen.
Der Landrat lobte in seinem Grußwort aber auch das Herzblut, mit dem die Rotkreuzfamilie die verschiedenen Aufgaben meistert. Bayernweit habe Rhön-Grabfeld einen guten Ruf. Erfreut zeigte sich Thomas Habermann über die vielen Neuzugänge in der BRK Familie. Die Hilfeleistung beim Roten Kreuz nannte er eine Lebensbefriedigung. Der Wunsch des Landrates: "Auch in der Zukunft sollten alle mit Begeisterung für die Aktion Menschlichkeit dabei sein." Die Ehrenamtlichkeit stellte auch Kreisbereitschaftsleiter Bernd Roßmanith in seinem Grußwort heraus. "Das, was in den vergangenen Monaten bei uns geleistet wurde, macht mich stolz!" Schnell über die Bühne ging die Wahl des Bereitschaftsleiters. Für die nächsten vier Jahre ist dies wieder Alexander Klamt. Sein Stellvertreter ist Daniel Maul. Bernd Roßmanith dankte für die geleistete Arbeit und fügte an: "Macht weiter, wie bisher!"
Bezirksbereitschaftsleiter Raimund Heiny (Bad Brückenau) sprach das Ehrenamt an, das allgemeine eine große Bedeutung habe. "Für uns ist Hilfe kein Fremdwort, es ist eine Aufgabe die uns fordert." Auf die Aussage in der Politik "Das Rote Kreuz macht das schon" ging Heiny ein und stellte fest, dass dies seit vielen Jahren halt auch der Fall ist. Die Mitarbeiter des Roten Kreuzes hätten eben das Fachwissen. Gerade heute gebe es viele soziale Berührungspunkte in der Gesellschaft, wobei das Rote Kreuz eine wesentliche Rolle spielt. Angesprochen hat er das neue Berufsbild "Notfallsanitäter" (wir berichteten). Die Arbeit im Rettungsdienst sei auch heute für junge Leute ein interessanter aber auch verantwortungsvoller Beruf. Zum Braveheart Battle sagte der Bezirksbereitschaftsleiter, dass das BRK Rhön-Grabfeld vorbildlich gearbeitet hat. Erwähnt hat er ein Allradfahrzeug, das über den Bezirksverband angeschafft wird. Gerade beim Braveheart Battle sei es ja äußerster hilfreich gewesen.
Von einem guten Miteinander sprach BRK Kreisgeschäftsführer Hubert Kießner und sagte, dass genau das den Erfolg garantiert. Er könne sich nicht vorstellen, wo anders zu arbeiten, als beim Roten Kreuz in Rhön-Grabfeld. Dank galt der Vorstandschaft aber auch seinem Stellvertreter Ralf Baumeister und dem gesamten Team. Einer der viel Anteil an der Erfolgsgeschichte des BRK Rhön-Grabfeld in den vergangenen Jahren habe, sei Alexander Klamt. Hubert Kießner: Ich bin stolz ein Rotkreuzler zu sein!" Danach standen zahlreiche Ehrungen an. 20 Jahre beim BRK sind: Mario Hahn (Burglauer), Marion Juckeland (Wollbach), Iris Muhr (Mellrichstadt), Thorsten Trenk (Niederlauer). 25 Jahre: Udo Huppmann (Bad Neustadt), Thea Wütscher (Sondheim/Rhön), Heiko Stäblein (Brendlorenzen). Die BRK Ehrennadel in Silber ging an: Dr. Klaus Büchner (Bad Neustadt), Klaus-Dieter Drews (Bad Neustadt), Rüdiger Eckert (Rödles), Andreas Pfister (Bastheim), Michael Schwab und Rosemarie Greb (beide Bad Neustadt),
35 Jahre beim BRK Kreisverband Rhön-Grabfeld sind: Herbert Büttner (Wargolshausen), Karin Müller (Wollbach) und Rosalinde Wohlfart (Burglauer). 40 Jahre: Maria Benkert (Hohenroth), Ludmilla Schneider (Heustreu), Elfriede Seifert (Bad Neustadt), Roland Behlert (Mellrichstadt), Maria Rieth (Mellrichstadt), Brigitte Krammer, Wilhelmine Schmitt und Ingrid Schuck (alle Bad Neustadt). Die Ehrennadel in Gold bekamen: Dr. Waldemar Hohm (Hohenroth), Hans-Peter Leierer (Salz), Dr. Ulf Racké (Salz), Wolfgang Renner (Bad Neustadt), und Christine Gütling (Heustreu). 45 Jahre: Georg Schwientek (Hohenroth), Waltraud Rummel (Bad Neustadt) und Hugo Scheuplein (Bad Kissingen). 55 Jahre: Rudolf Hermann (Hollstadt). 60 Jahre: Manfred Moret (Windshausen), Felix Weyer und Richard Weyer (Bad Neustadt). Seit 65 Jahren gehört Walter Fuß aus Niederlauer der BRK Bereitschaft in Bad Neustadt an. Das Ehrenzeichen in Bronze des BRK Bezirksverbandes Unterfranken ging an Georg Hein, das silberne Ehrenzeichen an Alexander Klamt für herausragende Leistungen.
Hanns Friedrich, Pressesprecher BRK Rhön-Grabfeld