Bad Königshofen (hf).  Großalarm am gestrigen Mittwoch für die Feuerwehr Bad Königshofen und Merkershausen. Gemeldet war in der Frühförderung in der Hindenburgstraße in Bad Königshofen „Rauchentwicklung in einer Abstellkammer, Personen in Gefahr“. Die Kinder, Heilpädagoginnen und medizinischen Fachkräfte der  Frühförderung retteten sich ins Freie. Hier wurden sie vom BRK Rhön-Grabfeld versorgt.

Zwei Therapeutinnen hatten Beschwerden durch das Einatmen von Rauch, mussten aber nicht in eine Klinik, sagte BRK Einsatzleiter Elias Holzheimer. Neben ihm war ein Notarzt sowie zwei Rettungswagen des BRK vor Ort. Die Feuerwehr Bad Königshofen überprüfte das Gebäude und lüftete die Räumlichkeiten. An der Einsatzstelle waren neben den Wehrleuten Kreisbrandinspektor Michael Weber, sowie die Kreisbrandmeister André Knies und Christoph Wohlfart.

Die Polizeistation Bad Königshofen war mit mehreren Beamten und Stationsleiter, Polizeihauptkommissar Thomas Reubelt vor Ort und regelte unter anderem den Verkehr. Ein Bediensteter der Post konnte den Einsatzkräften zur Nachschau noch weitere Räumlichkeiten öffnen. Nach ersten Informationen handelte es sich um einen technischen Defekt  an einer Deckenleuchte in der Abstellkammer, der die Rauchentwicklung verursachte.

Wie Aussenstellenleiterin Jutta Jäger betonte, habe alles hervorragend geklappt, wobei sie sich vor allem auch bei ihren Kolleginnen bedankt. „Die Kinder waren etwas verstört, aber niemanden ist etwas passiert.“ Die Frühförderung hatte am Mittwoch geschlossen, ist aber seit Donnerstag wieder geöffnet, sagt Jutta Jäger, die vor allem den raschen und professionellen Einsatz der Rettungskräfte lobt.