Verkehrsunfall fordert zwei Tote und Verletzte
Zwei Tote hat am Montag gegen 18.20 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Verbindungsstraße Gabolshausen -Aub gefordert. Wie die Einsatzzentrale der unterfränkischen Polizei dazu mitteilt, war nach ersten Erkenntnissen eine 22-Jährige aus dem Landkreis Bad Kissingen auf der Staatsstraße 2275 zwischen Aub und Gabolshausen unterwegs. Aus bislang unklarer Ursache geriet sie im Bereich einer lang gezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Auto.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser eine etwa zwei Meter tiefe Böschung hinab geschleudert und fing sofort Feuer. Dazukommende Passanten versuchten noch die beiden im Auto befindlichen Insassen zu retten, was aber durch das rasch um sich greifende Feuer nicht gelang. Als die Feuerwehren aus Aub, Gabolshausen und Bad Königshofen, sowie der Rettungsdienst des BRK Bad Königshofen zur Unfallstelle kamen, brannte das Fahrzeug lichterloh. Erst nach und nach gelang es den Wehrleuten aus Bad Königshofen die Flammen zu löschen.
Für die 54-Jährige am Steuer und ihre drei Jahre ältere Beifahrerin aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld kam jede Hilfe zu spät. Die 22-jährige Opelfahrerin wurde schwerverletzt in eine Klinik eingeliefert. Die Straße zwischen Aub und Gabolshausen blieb über mehrere Stunden gesperrt. Vor Ort waren Polizeibeamte der Station Bad Königshofen, sowie wegen auslaufender Betriebsstoffe, der Verantwortliche des Landratsamtes Rhön-Grabfeld. Rettungskräfte kamen vom BRK in Bad Königshofen und Hofheim, sowie vom DRK Hildburghausen.
Vor Ort war die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV), sowie Notfallseelsorger. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt kam auch ein Sachverständiger an die Unfallstelle. Von seinen Begutachtungen erhoffen sich die Beamten jetzt weitere Erkenntnisse zur Unfallursache und zum genauen Hergang. Die Fahrzeuge wurden sichergestellt. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der erforderlichen Bergungs- und Aufräumarbeiten war die Staatsstraße komplett gesperrt.
Hanns Friedrich, Pressesprecher BRK Rhön-Grabfeld